VERKEHRSMUSEUM LINDAU
Lindau unter Dampf
Buch, 214 Seiten mit zahlreichen Fotos, Allitera Verlag München, ISBN 978-3-96233-442-0
Zu erhalten im Buchhandel sowie beim Verein, Verkaufspreis 28.- €
Als zweite umfassende Abhandlung zur Lindauer Verkehrsgeschichte hat der Allitera-Verlag im Dezember 2023 München das von Stefan Stern geschriebene Buch Lindau unter Dampf veröffentlicht. In diesem wird die im Zeichen der Dampfmaschine stehende Verkehrsgeschichte der Stadt Lindau im 19. und 20. Jahrhundert beschrieben. Ab 1824 verdrängten Dampfschiffe allmählich die jahrhundertlang auf dem See verkehrenden Segelschiffe. Als Mitte des 19.Jahrhunderts die Eisenbahn am Bodensee erschien, entwickelten sich Dampfschiffahrt und Eisenbahn in gegenseitiger Symbiose als gleichberechtigte Partner. Mit Vervollständigung des Eisenbahnnetzes am Bodensee verdrängte dann die Eisenbahn die Schifffahrt vollständig aus dem Güter- und Personenreiseverkehr. Die Beschreibung der lokalen Ereignisse in der Inselstadt erfolgt im länderübergreifenden Kontext der Bodensee-Anrainerstaaten Baden, Württemberg, der Schweiz und Österreich, ohne den das Geschehen vor Ort nicht zu verstehen wäre.
Die Lokalbahn des Marktes Weiler im Allgäu - Einzige gemeindeeigene Lokalbahn in Bayern
Als 1853 auf der Ludwig-Süd-Nord-Bahn Lindau - Hof die ersten Züge rollten, konnten vom neuen Bahnhof Röthenbach erstmals auch entfernter liegende Reiseziele im In-und Ausland bequem und schnell
erreicht werden. Aufgrund der enormen wirtschaftlichen Impulse, die die an der Bahn liegenden Städte und Regionen erfuhren, wollte auch die Marktgemeinde Weiler einen Gleisanschluss. Es dauerte
dann allerdings drei Jahrzehnte, bis die 5,7 km lange Strecke zwischen Bahnhof Röthenbach und Weiler eröffnet werden konnte. In der achtteiligen Veröffentlichung wird der langwierige Weg der
Entstehung der Lokalbahn sowie ihre Bau- und Betriebsgeschichte beschrieben. Die Geschichte der Weilemer Bahn ist landesgeschichtlich einzigartig, denn Weiler war die einzige Gemeinde in Bayern,
die nicht nur den Bahnbau selber finanzierte, sondern als Eigentümerin der Strecke auch den Bahnbetrieb über mehrere Jahre in eigener Regie führte:
1. Eine Weltbahn-Ergänzungslinie durch das Rothachtal
2. Staatsbahn oder Privatbahn ?
3. Was lange währt …
4. Bescheidener Anfang und frühes Ende
5. Der Drang zur Eisenbahn
6. Der Staat übernimmt
7. Schwanengesang
8. Was bleibt außer der Erinnerung?
Die achtteilie Serie wird seit März 2024 in den Heimatblättern (Beilage der Tagesteitung „Der Westallgäuer“ veröffentlicht. Bislang sind die Teile 1 bis 3 erschienen, die weiteren Folgen erscheinen in unregelmäßigen Abständen
Die historische Ludwig-Süd-Nord-Bahn im Landkreis Lindau
Broschüre Holzer-Verlag Weiler im Allgäu
Zu erhalten im örtlichen Buchhandel Lindau und Lindenberg sowie beim Verein, Verkaufspreis 10.- €
Von November 2020 bis Dezember 2022 veröffentlichte der Heimattag für den Landkreis Lindau in den Westallgäuer Heimatblättern (Beilage der Tagesszeitung „Der Westallgäuer“) zehn Folgen zur Geschichte der historischen Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Alle Folgen sind nunmehr in einer hochwertigen Veröffentlichung im A4-Broschürenformat vereinigt, ergänzt um zwei weitere Abhandlungen zum Eisenbahn-Trajektverkehr am Bodensee und zur Luitpold-Kaserne in Lindau.
Beschrieben werden die Anfänge der Eisenbahn in Deutschland und in Bayern, Konzeption, Planung, Bau und Betrieb der Ludwig-Süd-Nord-Bahn, die Bahnhöfe und Kunstbauwerke im Landkreis Lindau sowie die durch die Eisenbahn bewirkten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen in Lindau, Lindenberg und im Westallgäu. Bezug in den örtlichen Buchhandlungen spwie über den Verein.